Wurz. (krb) Corona hat die Welt im Griff. Umso mehr freut sich der kleine Handwerksbetrieb, wenn nicht nur über Hilfe gesprochen wird, sondern auch ein Mann zu seinem Wort steht. So geschehen in der Bäckerei Hauer in Wurz. Bäckermeister Andreas Hauer hatte wie viele andere auch große Probleme, wandte sich an Dr. MdL Stephan Oetzinger und er fand durch ihn einen ausgezeichneten Fürsprecher.
Das Frühjahr 2020 hat speziell die kleinen Handwerksbetriebe stark in Mitleidenschaft gezogen. Natürlich merkte dies auch die Bäckerei Hauer in Wurz. Neben den Corona-Auswirkungen war die Bäckerei auch mit dem Pausenverkauf im Neustädter Gymnasium betroffen. Dieser musste eingestellt werden, der Umbau im Gymnasium brachte weitere Probleme.
Bei einem Gespräch mit seinem Patenonkel Bernhard Knauer bekam er von ihm den Tipp, sich an den Abgeordneten Stephan Oetzinger zu wenden. Gesagt – getan. Andreas Hauer schilderte dem neugewählten Landtagsabgeordneten seine Probleme und es wurde ihm geholfen. Sowohl bei den Corona-Soforthilfen über die Regierung der Oberpfalz gab es schnelle Hilfe als auch bei den baulichen Problemen im Gymnasium über den Kreisbaumeister in Neustadt.
Am Mittwoch wollte sich MdL Stephan Oetzinger vor Ort in Wurz ein persönliches Bild davon machen, was angekommen ist und welche Probleme die kleinen Betriebe in einem Dorf haben.
Bei dem Gespräch vor Ort waren dabei Bürgermeister Rudolf Schopper und der Obermeister der Bäckerinnung Nordoberpfalz Wolfgang Schmid.
Oetzinger betonte eingangs, dass er sich gerne um solche Anliegen kümmere: „Kleine Handwerksbetriebe auf dem Land sind unser Rückgrat und mehr als wichtig für die Bevölkerung. Wenn ein großer Betrieb hustet wird es schwierig, aber hier kann schnelle Hilfe erfolgen.“ Er lobte die qualitativ hochwertigen Produkte und betonte, dass man Metzger und Bäcker auf dem Land möchte und keine Großbetriebe. „Natürlich hat hier auch Europa seinen Einfluss, aber über die Dorferneuerung ist eine Förderung auch für kleine Betriebe möglich.“
Obermeister Wolfgang Schmid sprach die Auflagen an, die von kleinen Betrieben oftmals nicht oder nur sehr schwer erfüllt werden können.
Für Bürgermeister Schopper ist de Nahversorgung im Dorf wichtig. „Die Gewinnung von Neubürgern hängt sehr oft auch von dieser Infrastruktur ab. Dabei müssen wir bereit sein, einmal einen Cent mehr auszugeben, wenn wir vor Ort einkaufen können. Wenn ein Geschäft oder ein kleiner Betrieb einmal schließt, wird es sehr schwer einen Nachfolger zu finden.“
Bei der anschließenden Führung durch die Bäckerei konnte Andreas Hauer nicht nur die Struktur seines Betriebes und die jahrelange Tradition erläutern sondern auch mit Stolz feststellen, dass seit über 40 Jahren auch ausgebildet wird. „Bereits mein Vater Robert Hauer hat Auszubildende ausgebildet und dies setzen wir mit großem Erfolg weiter fort.“
Hauer war von der schnellen, kompetenten und pragmatischen Hilfe begeistert. Nicht nur der Abgeordnete selbst sondern auch sein Mitarbeiter Dominik Baschnagel waren eine wertvolle Hilfe.
Als kleines Dankeschön hatte der Bäckermeister eine Breze mit einer Raute geflochten und auch das CSU-Emblem mit eingearbeitet. Dies konnte er als kleines Dankeschön an den Abgeordneten überreichen.